Herbstimpressionen

Es ist Herbst – die Jahreszeit zwischen der Freude an den letzten Blumen und dem Aufbruch für die neue Blumensaison. Die Beete werden abgeräumt, die Dahlienknollen ins Winterquartier gebracht und die Zwiebeln für die Frühblüher in die Erde gebracht. So klingen Wehmut und Vorfreude gleichermaßen im Herz der Gärtnerin. Wenn die letzten Arbeiten im Garten erledigt sind, kehrt auch ein wenig Ruhe in den Arbeitsalltag ein. Aber nicht lange. Schon werfen die Planungen für den Garten im neuen Jahr ihre Schatten vor. Dazu wird das vergangene Gartenjahr analysiert und daraus Schlüsse gezogen, welche Blumen im nächsten Jahr wieder die Beete bevölkern und welche nicht mehr angebaut werden oder ob neue Sorten und Arten hinzukommen.

Spätsommer – die Zeit des besonderen Lichtes

So langsam neigt sich die Saison 2023 schon wieder dem Ende zu. Der September gibt noch einmal alles. Jetzt dominieren warme Farben. Morgens liegt der Tau auf Blüten und Blättern. Schon so manches Beet wurde abgeerntet. Die Coolflowers, die Anfang September gesät wurden, lassen bereits die ersten grünen Blätter spießen. So stehen Vergänglichkeit und Neuanfang dicht nebeneinander.

Sommer – Blütenfülle

Der Sommer bringt auch dieses Jahr wieder viele trockene Tage. Erst im August regnet es ab und zu. Dieses Wasser regt das Wachstum geradezu an. Die Blumenfülle entsteht.

Der Sommer startet

Im Juni kommen im Garten immer mehr Blüten. Die Stauden „erwachen“ und auch die zweijährigen Schnittblumen tragen jetzt ihr buntes Kleid. Bald werden uns auch die Einjährigen erfreuen.

Frühling ist Aussaatzeit

April und Mai sind Monate mit ganz viel Arbeit im Garten. Die Aussaat steht an. Die vorgezogenen Pflanzen müssen ebenfalls ins Beet. Diese Zeit ist auch von viel Unsicherheit geprägt. Wird es regnen, damit die Samen keimen und die Pflanzen einwachsen können? Gibt es Nachtfröste, die die Pflanzen zerstören? Sind die Pflanzen vor Schädlingen, wie Schnecken sicher? Bis aus dem kleinen Samen eine wunderschöne Blume entsteht, muss vieles zusammenpassen und funktionieren.

Der Frühlung hält Einzug

Auch wenn draußen noch ein kalter Wind weht, die Temperatuen teilweise unter Null Grad fallen, auch Schnee und Frost noch ab und zu Gäste im Garten sind, ist es unverkennbar … der Frühling hält Einzug. Im Lavandula Garten sind die Frühblüher auf dem Vormarsch und im Gewächshaus werden neue Blumen angezogen. Bald werden sie umziehen auf die Beete im Garten. Doch vorher gibt es noch eine Menge zu tun … doch bis dahin muss sich auch der Frost verabschieden.

Der Herbst beginnt

Der September holt an Regen all das nach, was in den vergangenen drei Monaten gefehlt hat. Die Erde saugt es begierig auf, so manche Blume bekommt durch den Regen neuen Schwung. Aber es wird schon merklich kühler. Auch wenn es nicht regnet, ist der Garten bis weit in den Vormittag feucht vom Tau des Morgens. So manches Beet wird bereits von den Pflanzen beräumt. Darauf wird Gründüngung ausgebracht oder es wird mit Stroh, Grasschnitt, Schafwolle gemulcht, um dem Boden die Nährstoffe zurückzugeben, die er in der Saison an die Blumen „verloren“ hat und ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Denn die Herbststürme fegen jetzt immer öfter übers Land. Zwischen den Stauden lasse ich die Blätter liegen, die der Wind dahingeweht hat. Das Laub schützt die Pflanzen vor Kälte und ebenfalls vor dem Austrocknen. Die abgeernten Pflanzen werden getrocknet, gehäckselt und dann ggf. ebenfalls auf die Beete aufgebracht oder auf den Kompost gegeben. So entsteht neue, angereicherte Erde für die nächste Saison.

SUMMERTIME – trotz Trockenheit blühen viele Slowflower

Seit Ende Mai hat es hier leider nur sehr, sehr, sehr wenig geregnet. Das macht den Blumen zu schaffen. Nicht alle Slowflower kommen mit der Trockenheit gut zurecht. Insbesondere die Dahlien brauchen viel Wasser, um viele Blüten zu bringen. Wir beobachten das, was wächst, sehr genau und notieren viel in diesen heißen Sommerwochen. Welche Pflanze toleriert Trockenheit? Wie verändert sich die Haltbarkeit? Welche Stauden müssen ersetzt werden, weil sie nicht gut mit der Trockenheit und der Hitze zurecht kommen. Der Garten von Lavandula wird sich verändern, weil sich das Klima verändert.

Der Sommer ist da

Der Garten ist im Sommer angekommen, einem Sommer, der oft mit Temperaturen über 30 Grad und fast gar keinem Regen einherkommt. Wie schafft man es, dass trotzdem die Blumen wachsen und Blüten bringen? Schon im Garten fest verwurzelte Stauden ziehen das Wasser aus tieferen Schichten, aber die kleinen Pflänzchen von Zinie, Schopfsalbei, Nelkenleimkraut, Aster, Scabiose u.v.a. brauchen Bewässerung. Sehr gut ist es, wenn Regenwasser zur Verfügung steht. Dies ist aber bei wenig Regen kaum der Fall. Dann heißt es auf andere Quellen zurückgreifen und unbedingt darauf achten, dass kein Wasser verschwendet wird. Deshalb ist Gießen am Abend am effektivsten, wenn der Garten bereits beschattet ist. So können die Pflanzen über Nacht „trinken“. Geschnitten werden die Blumen am besten am frühen Morgen, wenn kein Tau mehr auf den Blüten liegt.

Frühlingserwachen

Zwischen Frost von minus 5 Grad und viel Sonne am Tage zeigen sich schon die ersten Blüten im Lavandula-Garten. Auch die Spitzen von Narzissen und Tulpen sind schon zu sehen. Der Frühling steht in den Startlöchern. Bald wird es wieder schöne bunte Blumensträuße direkt und frisch im Garten geschnitten geben. Nur noch ein wenig Geduld.

Winterschlaf

Es ist Dezember, der Garten ist in den Winterschlaf gegangen. Eine ganz dünne Schneedecke hat sich über die Erde, die zweijährigen Blumen und die Coolflowers gelegt. Ab und an blinzelt die Sonne durch die Zweige der Haselnusshecke.  Für die Gärtnerin ist diese Zeit nicht nur eine ruhige Zeit. Trockenblumen, die den Sommer im Garten konserviert haben, werden zu Sträußen, Adventskränzen, Flower Hoops u.a. schönen Dingen. Außerdem wird schon fleißig am neuen Gartenjahr geplant. Was soll auf die Beete? Welche Blumen sind mit dem Klima im Erzgebirge besonders gut zurecht gekommen? Wie kann die Blütezeit von bestimmten Blumen verlängert werden? Das sind die Fragen, die jetzt beantwortet werden. Im Garten ist es ruhig, aber nur auf den ersten Blick. Die Erde regeneriert sich, Zwiebeln und Stauden sammeln neue Kraft, damit der Frühling mit neuer Kraft für ein blumiges Farbenmeer sorgen kann.

November … der Garten kommt zur Ruhe

Es ist still geworden im Garten. Der Frost am Morgen legt sich über die Blätter, die nun auf Rasen und Beeten liegen. Vom Rasen müssen die Blätter entfernt werden, auf den Beeten können sie liegenbleiben. Dort schützen sie empfindliche Stauden und die Coolflowers, die auf den Frühling warten. Schutz für die Stauden bringt auch Stroh, das gleichzeitig den Boden verbessern wird, wenn es sich langsam zersetzen wird. Die Tiere im Garten gehen nun auch bald in den Winterschlaf. Wenn ihr für sie eine Ecke mit Totholz und Laub schafft, haben es Igel und andere Nützlinge warm und können überwintern. Auch sollten nicht alle Stauden heruntergeschnitten werden. In ihren hohlen Stielen überwintern Insekten und von den Fruchtständen ernähren sich bspw. unsere heimischen Vögel. In unserem Garten ist ein Maulwurf eingezogen. Aber kein Grund zur Panik. Er lässt unsere Frühblüher und Stauden in Ruhe. Es ist auch nicht schlimm, wenn kleine Hügel auf dem Rasen liegen. Die Erde der Maulwurfshügel kommt einfach auf die Beete.

Der Herbst hat Einzug gehalten

Der Herbst hat im Garten Einzug gehalten. Die Sonne steht schon sehr tief und wirft mehr Schatten als im Sommer. Morgens liegt Tau auf dem Rasen und den Blättern der Pflanzen. Es ist frischer geworden. Aber die Natur gibt noch einmal alles, bringt so viele Farben hervor, dass das Auge kaum alles erfassen kann. Wir konservieren diese Farbenpracht in unseren Erinnerungen und in den Blüten, die wir jetzt zum Trocknen schneiden. Außerdem denken wir bereits an das kommende Frühjahr. Nigella, Dill, Feldrittersporn, Ringelblume können den Winter gut überstehen und werden als Coolflowers bereits jetzt gesät. Dadurch blühen sie früher im Jahr. Außerdem stecken wir eine Menge Blumenzwiebeln in die Erde. 

Zeit zu ernten ….

Es macht richtig viel Spaß, jetzt morgens in den Garten zu kommen. Der Tag erwacht, die richtige Zeit, um die reichlich blühenden Blumen zu schneiden. Tagpfauenauge, Hummel, Zitronenfalter und allerlei andere Insekten sind auch schon unterwegs und laben sich am Nektar der Blüten. Sie zu beobachten, hat etwas meditatives. Der August ist aber auch die Zeit, an das nächste Jahr zu denken. An trockenen Tagen wird Samen geerntet, Blumen zum Trocken geschnitten. Bald kommen die Coolflowers in die Erde – Pflanzen, die einen Winter aushalten, die Kälte sogar brauchen, um sich zu entwickeln. 

Der Sommer ist da. Die Blumenbeete stehen in voller Blüte

Der Juni begann hochsommerlich, trocken und warm. Die kleinen Pflänzchen hatten gewurzelt und brauchten viel Wasser, um zu wachsen. Der Regen kam dann mit Verspätung im Juli. Sommerblumen, die sonst eher im August blühen, strahlen bereits im Juli. Andere ließen sich Zeit, sodass im Juli eine Mischung von Früh- und Hochsommerblumen entstand und für viele bunte Sträuße sorgte. Allerdings ließ der teils kräftige Regen auch so manche Blüte vorzeitig vergehen. Aber wir hatten Glück, auch wenn so manches Mal der Regenmesser bis zu 30 Liter pro qm zeigte, konnte der Boden diese Mengen gut verkraften.

Es kann geerntet werden …

Seit Anfang Juni scheint der Blumengarten zu „explodieren“. Bis Mitte Mai war es immer wieder kalt. Jetzt herrschen Hochsommertemperaturen. Diese „Sprung“ ist für Menschen und Pflanzen nicht einfach. Gerade jetzt brauchen die Einjährigen besonders viel Aufmerksamkeit und natürlich Wasser, wenn es wochenlang nicht regnet. Stauden, die sich schon gut in der Erde verwurzelt haben, sind weniger anfällig in dieser Trockenheit. Wichtig bei den Stauden ist es, Verblühtes auszuputzen, damit nicht die gesamte Kraft in die Samenbildung geht (sofern man keine Samen möchte). Ich lasse vor allem die Akelei sich selbst aussäen. 

Frühling heißt Pflanzzeit

Der Frühling ist für uns Slowflowerfarmer eine sehr arbeitsreiche, aber auch schöne Zeit. Alle vorgezogenen Pflänzchen kommen ins Beet. Es wird gesät, was die Beete hergeben. Jetzt heißt es Geduld haben, aber bald werden uns hier herrliche Blüten erfreuen. So wie diese Narzissen und Tulpen, die im vergangenen Herbst gepflanzt wurden. 

April, April, April ….

Auch wenn der April immer wieder Schneeschauer in unsere Breiten schickt, lässt sich der Frühling nicht aufhalten. Bald werden die Blüten der Narzissen zu sehen sein. Und auch im Haus und Gewächshaus tut sich einiges. Die einjährigen Sommerblumen werden vorgezogen. Zinien, Löwenmäulchen, Levkojen, Skabiosen u.v.a warten auf wärmere Tage, damit sie ausgepflanzt werden können.

Der Frühling lässt sich bereits erahnen

Noch liegt Schnee auf den Beeten, die Temperaturen steigen tagsüber auf nicht mehr als 1 Grad. Aber die ersten Spitzen der Narzissen strecken sich schon einmal aus der Erde in Richtung Licht und Sonne. Und auch Coolflowers, im Herbst gesät, bereiten sich auf den Frühling vor. Bald ist es soweit.

Die Blumensaison ist zu Ende gegangen, der Garten liegt derzeit im Winterschlaf unter einer Schneedecke von rd. 25 cm

Seit dem Dezember befindet sich der Garten im Winterschlaf. Die Zwiebeln für die Frühblüher sind im Boden. Die Coolflowers und empfindlichen Stauden überwintern unter Stroh oder haben eine Abdeckung aus Laub bekommen. Die Rosen sind geschnitten und die Knollen der Dahlien eingelagert. Jetzt ist es Zeit, die neue Gartensaison zu planen….. 

Der November steht vor der Tür, es hat die ersten Fröste gegeben, deshalb mussten die Dahlien aus dem Boden. Viele Einjährige haben sich in diesem Sommer so verausgabt, dass sie jetzt kaum noch Blüten tragen. Das heißt, alles muss aus dem Boden, wird zerkleinert und als Kompost aufgeschichtet, damit daraus wieder gute, neue Gartenerde werden kann … für die nächste oder übernächste Blumensaison.

Der goldene Herbst ist da

Seit wenigen Tagen ist auch kalendarischer Herbst. Die Herbstfarben haben schon seit mehr als 3 Wochen Einzug gehalten in den Garten. Gelb, Gold, Orange, Braun … so leuchten die Blumen mit der Sonne um die Wette. Auch wenn es regnet, lassen diese Farben die Sonne erahnen.

Es ist die Zeit der Ernte. Aber es ist auch schon wieder Zeit, das neue Gartenjahr zu planen. Jetzt kommen die Blumenzwiebeln für die Frühblüher ins Beet und Coolflowers werden gesät. Als Coolflowers eignen sich u.a. Löwenmäulchen, Scabionen, einjähriger Rittersporn, Kornblumen, Mutterkraut. Mit etwas Winterschutz (Stroh, Laub …) bringt man die Saat gut über den Winter und hat bereits früh im Jahr Blumen, die sonst erst viel später blühen würden. 

Was für eine Farben- und Formenvielfalt

Wohl kaum eine Blume bringt so eine Formen- und Farbenvielfalt hervor wie die Dahlie.  Völlig zu unrecht findet man sie kaum in den Blumenvasen. Schneidet man die Blüten zeitig, wenn sie noch nicht geöffnet sind, halten sich auch Dahlien bis zu 6 Tagen in der Vase und erfreuen uns ganz wunderbar.  Dahlien blühen vom Juli bis zum ersten Frost.

Insekten … im Garten gern gesehene Gäste

Es ist ein Schwirren und Brummen in diesen Sommertagen im Garten. Der Tisch ist sowohl für Bienen, Hummeln als auch anderen Insekten reich gedeckt.

Die Dahlien beginnen zu blühen … welch eine Pracht

Ab Mitte Juli sind sie zu bewundern … die Dahlien. Sie machen nur zweimal im Jahr richtig viel Arbeit. Im Mai – nach dem letzten Frost – wenn sie ins Beet kommen und im Herbst – nach dem ersten Frost – wenn die Knollen ausgegraben und eingelagert werden. Aber diese Mühe lohnt, wie man unschwer erkennen kann.

Mit der Sommersonnenwende wird es bunt im Garten. Die Kornblumen, die man sonst nur noch selten findet, ziehen viele Insekten an und sind mit ihrem Blau eine Augenweide. Gemeinsam mit anderen Blüten entstehen farbenfrohe Sträuße.

Im Gegensatz zum vergangenen Sommer ist dieser bisher nicht so trocken. Das lässt die Blumen herrlich gedeihen.

Mit dem Regen im Mai kam das Unkraut. Slowflowers anzubauen bedeutet, natürlich zu gärtnern. Das heißt, das Unkraut (Beikraut) ist auch nützlich, um Insekten und Schmetterlinge anzulocken. Aber so leid es mir tut, wenn es den Blumen den Platz streitig macht, muss es raus. Es findet seinen Platz auf dem Kompost, aus dem der wichtige Humus entsteht, oder wird zum mulchen verwendet. 

Im Frühjahr 2020 war es dann soweit. Die ersten Stauden konnten gepflanzt werden. Das Frühjahr brachte jedoch immer wieder frostige Nächte, sodass ein Schutz der Neupflanzungen nötig war.

Nachdem der Boden gelockert war, konnte gesät werden. Allerdings dauerte es eine zeit, bis die Saat aufging. Anfang Mai kamen die Dahlien ins Beet und mit den Eisheiligen war auch die Sorge, die Pflänzchen könnten erfrieren, verschwunden.

Als ich dieses Stück „Garten“ sah, wusste ich, hier werden Blumen blühen, die ohne Pestizide gedeihen dürfen. Vor der Blumenpracht brachte das aber eine Menge Arbeit.